Darf eine Sportbanausin über Sport schreiben?

12.04.2016 00:00

Zugegeben, ich bin eine Sportbanausin. Nicht, dass ich völlig unsportlich wäre, vielleicht ein bisschen... Zudem verstehe ich – im Gegensatz zum männlichen Rest meiner Familie – herzlich wenig von Sport. Darum fällt es mir auch leichter, in meinen Blogs über andere Themen zu schreiben.

Allerdings sind auch mir einige Sportnachrichten im Sarganserländer nicht verborgen geblieben und ins Auge gestochen. Dies will etwas heissen! Jüngst habe ich erfahren, dass wir mit Rahel Kopp eine Schweizer Meisterin in der alpinen Kombination und mit Nadine Grünenfelder die beste Schweizer Schneesportlehrerin im Sarganserland haben. Zudem wurde Fernando Schmed Vize Schweizermeister in der Abfahrt. Auch Schach Gonzen trumpfte mit dem Schweizer Meister-Titel. Wenn das keine tollen Nachrichten sind. Herzliche Gratulation zu diesen hervorragenden Resultaten!

Aber nicht genug, im letzten Jahr wurden bereits zwei Schweizer Meister-Titel ins Sarganserland geholt. Dies gelang Gymnastik Vilters mit den Handgeräten sowie dem Turnverein Mels am Barren. (Man möge mir an dieser Stelle verzeihen, wenn meine Auflistung nicht komplett sein sollte.)

Diese tollen Leistungen freuen auch mich. Die Basis dazu wurde schon vor Jahren gelegt. Ausser Talent und familiärer Unterstützung ist dabei eine fundierte Nachwuchsförderung in den Vereinen und Clubs nötig. Sie leisten damit nicht nur einen ausserordentlich wichtigen Beitrag zur Förderung von Talenten, sondern bieten ihren Mitgliedern sinnvolle Betätigung, Verbundenheit, Übernahme von Verantwortung, Integration und geselliges Beisammensein. Die Vereine im Sarganserland sind stark, und wie wir am Beispiel Sport sehen, machen sie ihre Arbeit vorbildlich.

Welchem Verein stehst du am nächsten?

 

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Sarganserland aktuell - Blick über den Tellerrand sandra.buesser@catv.rol.ch